Was zählt im Leben? Welcher Weg führt mich zum Ziel?
Solchen und anderen Fragen gingen am Samstag, 14.11.2020, rund 30 Jugendliche beim ersten Teil der Lebenswege nach.
Unter Einhaltung aller wichtigen Sicherheitsvorkehrungen (Abstand halten, Maskenpflicht, Hände-und Materialdesinfektion) trafen sich die Teilnehmer*innen mit dem Firmteam in der Liebfrauenkirche und feierten auf dem gesamten Gelände einen Stationengottesdienst. Neben einer Diskussion darüber, ob Gott unfair und eine Wut gegenüber ihm nicht auch manchmal zulässig ist, konnten die Jugendlichen anhand von Perlen ihr bisheriges Leben reflektieren. Schließlich gab es auch die Möglichkeit in einem ruhigen Moment der Stille die erlebten Eindrücke und Gedanken wirken zu lassen.
Nach einem gemeinsamen Abschluss in der Kirche, gingen alle nachdenklich in die Mittagspause nach Hause.
Am Nachmittag trafen sich dann alle digital wieder, um sich einer Antwort auf die Frage nach dem „Sinn des Lebens“ zu nähern. In Gesprächen tauschten sich die Jugendlichen beispielsweise darüber aus, welche Personen, Dinge und Erlebnisse das Leben für sie lebenswert machen. Trotz technischer Hindernisse ergaben sich schöne und anregende Gespräche. Mit der Möglichkeit einen Brief an sich zu schreiben und einem kleinen Expuls endete das Programm.
Im November bzw. Dezember enden die Lebenswege mit einem Jugend- und einem Segnungsgottesdienst.
Wir freuen uns, dass trotz der Corona-Pandemie die Lebenswege, wenn auch in veränderter Form, stattfinden können und sich so viele Jugendliche angemeldet haben. Dies verdeutlicht nochmals den Bedarf, dass Jugendliche in Corona-Zeiten keinesfalls vergessen werden dürfen.
Franziska Giebel
Jugendreferentin