Impuls für den Januar 2025
Ein gesegnetes Neujahr (zu Num 6,22-27)
Durch Wünsche wie ‚eine gesegnete Weihnacht‘ oder ‚einem gesegneten neuen Jahr’ und natürlich auch die Sternsingeraktion kommt es zu einer Verbindung von Segen mit der Weihnachtszeit.
Diese Verbindung ist dabei nicht zufällig, sondern findet sich schon in der Bibel. Wenn man von Weihnachten ausgeht, dann ist der Namen des Kindes, das geboren wurde, ein erster Anhaltspunkt. Dem Kind wird auf göttliches Geheiß hin der Namen Jesus gegeben, was ‚Gott rettet‘ bedeutet. An vielen Stellen innerhalb der Evangelien zeigt Jesus die rettende Zuwendung Gottes. Somit lässt sich sagen, dass Jesus seinem Namen alle Ehre macht.
In einem der bekanntesten biblischen Segenstexten der Bibel im aaronitischen Priestersegen in Numeri 6,22–27. Dort lässt sich eine ähnliche Beobachtung machen. In der deutschen Übersetzung steht dort stellvertretend für den Gottesnamen HERR. Die Bedeutung seines Eigennamens ist dabei von Gott selbst im Dornbusch als ‚ich bin, der ich bin da‘ offenbart worden. Im aaronitischen Segen wird dabei alles entfaltet, was schon im Gottesnamen vorhanden ist. Der Segen spricht dem Gesegneten ein geschütztes Leben, ein liebevolles Angeschaut Sein von Gott und seine bleibende Zuwendung zu. Zusammengefasst wird der Segen in der Bitte um Frieden. Der Frieden ist dabei sowohl das Ziel als auch die Bedingung des Segens, denn das gesegnete Leben ist nur im und durch den Frieden möglich.
Somit wünsche ich Ihnen, dass für Sie im neuen Jahr dieser Friede und somit den göttlichen Segen erfahrbar ist.
Tobias Kraft (Pastoralassistent)
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Termine
Januar, 2025