Das macht unsere Kirchengemeinde St. Stephanus aus:
Unsere Kirchengemeinde wurde am 01. November 1968 errichtet. Zu uns gehört das Gotteshaus St. Michael im filderstädter Stadtteil Sielmingen, welches im Dezember 1963 geweiht wurde und die Kirche St. Stephanus im filderstädter Stadtteil Bernhausen, geweiht im Oktober 1968. Beide Kirchen wurden durch ein hohes Maß an Eigenleistungen und Engagement der hier größtenteils in der Nachkriegszeit zugezogenen Katholiken*innen erbaut.
Darin gründet sich auch die hohe emotionale Verbundenheit vieler unserer ca. 4.000 Gemeindemitglieder zu den von ihnen bzw. ihren Vorfahren erbauten Kirchen.
Die Kirche St. Michael ist heute auch Heimat für unsere kroatischen Mitchristen*innen in der muttersprachlichen Gemeinde Kraljica Mira. Zusammen mit der deutschen Gemeinde füllen sie die Kirche wie das Gemeindehaus durch ihre Liturgie und Pflege ihrer Kulturtradition mit Leben.
Das Gemeindeleben in St. Stephanus (Bernhausen, Sielmingen) zeichnet sich vor allem durch eine besondere Offenheit gegenüber neuen Formen gelebten Glaubens aus. Neben den klassischen Gottesdiensten, welche naturgemäß das Kernstück des Gemeindelebens bilden, praktizieren wir auch eine Reihe anderer liturgischer Formen: Regelmäßige Wortgottesfeiern sind bei uns ebenso etabliert wie thematische Andachten z.B. in der Fasten- und Adventszeit.
Unsere Sonntagsgottesdienste finden regelmäßig statt:
in St. Michael, Sielmingen: jeden Mittwoch 9.00 Uhr
in St. Stephanus, Bernhausen: jeden Sonntag 10:30 Uhr und jeden zweiten Samstag 18:00 Uhr
Die Grundlagen für unser Leben, Denken und Handeln als Kirchengemeinde ist
- der Glaube an Gott und an das Evangelium Jesu Christi, an dem wir unser Leben ausrichten,
- die Liebe Gottes zu uns Menschen,
- der Auftrag, die Schöpfung zu wahren,
- die Orientierung am christlichen Menschenbild in seiner Einmaligkeit, Wertigkeit und Würde jedes Einzelnen,
- der österliche Auferstehungsglaube,
- das Prinzip der Nächstenliebe,
- das Praktizieren demokratischer Prinzipien,
eine gesunde Streitkultur, in der alle mit ihrer Meinung respektiert und akzeptiert werden, - eine lebendige Gemeinschaft, an der alle teilhaben und mitgestalten können,
- der Weitblick auf gesellschaftliche und globale Entwicklungen und der Wille, sich einzubringen.
Durch unsere experimentelle Herangehensweise auf unserem Weg zur Gesamtkirchengemeinde wurde uns bewusst, dass es für unsere Kirchengemeinde nicht entscheidend ist, einen besonderen Schwerpunkt herauszustellen, sondern offen für die Vielfalt der Menschen zu sein, was in der Konsequenz zu unserer Entscheidung zum Ermöglichungspastoral führte.
Informationen zu einzelnen Gruppen, Gremien und Arbeitskreisen finden Sie [hier].