Am Freitag, den 28.07.2017, war es soweit. Unsere diesjährige Kinderfreizeit begann bei der katholischen Kirche in Bonlanden. 26 Kinder hatten beschlossen, ihren ganzen Mut zusammenzunehmen und gegen die Aliens zu kämpfen. Denn diese stellten großes Unheil im Weltraum an und bedrohten die gesamte Menschheit.
Nach der langen Reise durch die Galaxie kamen sie endlich in der Raumstation an, wo sie am selben Abend schon das erste Mal von den Aliens angegriffen wurden!Am Samstag erklärten wir ihnen ihre Aufgabe: Die Aliens, die im Keller gefangen gehalten wurden, waren ausgebrochen! Nun war es ihre Aufgabe, diese wieder einzufangen und somit zu besiegen.Daraufhin begaben sich die Kinder auf die Spur der Aliens. Sie folgten den gegebenen Hinweisen und konnten auf diese Art auch die Umgebung erkunden. Am Nachmittag erhielten sie eine Ausbildung zum Weltraumjäger, damit sie am Ende den Aliens auch gewachsen waren. Nach der Ausbildung mussten alle angehenden Weltraumjäger eine Prüfung absolvieren, die alle mit Bravour bestanden. Wir fanden auch das Logbuch des Professors, der sie auf diese Mission geschickt hatte, sich aber nicht zu erkennen gab. Aus diesem Logbuch lasen wir fortan jeden Abend die Einträge des jeweiligen Tages vor und sie konnten sich ein besseres Bild der Geschehnisse machen. Nach diesem anstrengenden Tag fielen alle müde in die Betten, doch das war erst der Beginn der Reise.Am Sonntag hatten sie die Aufgabe, sich in Gruppen auf eine Reise durch die Galaxie zu machen und sich damit vertraut zu machen, um immer auch einen Ausweg zu wissen, falls etwas Unerwartetes geschehen sollte. Auch wenn die Teamarbeit eine große Herausforderung darstellte, wurde diese mit großer Leichtigkeit bewältigt und die ganze Besatzung traf nach der langen Reise am Abend wieder in die Base ein. Am Abend waren alle erschöpft und der Film heiterte sie auf.Am Montag durften die Kinder ausschlafen, schließlich lag ein langer Tag hinter ihnen. Doch nach einem ausgiebigen Mahl war es vorbei mit der Ruhe: Um die Aliens zu besiegen, musste sichergestellt werden, dass sich die gesamte Besatzung untereinander gut verstand. Dieses Verständnis wurde hart auf die Probe gestellt, doch nichts konnte etwas daran ändern, dass alle sich gut verstanden. Die nächste Aufgabe bestand darin, lebenswichtige Utensilien zu beschaffen und herzustellen, sowie die Lagerfahne zu bemalen, woran man erkennen sollte, wer dort arbeitet.
Die Designer der Fahne zeigten großes Talent und schon bald konnte man von Weitem erkennen, dass dort eine tolle Besatzung lebt. Doch mit einigen Utensilien nicht genug; erneut wurde das Geschick der jungen Weltraumjäger, auch im Umgang mit Allerlei aus dem Wald, auf die Probe gestellt. Die Aufgabe war, in einiger Entfernung, Außenstationen zu errichten, in welche man sich in Notsituationen flüchten und Schutz suchen konnte. Auch diese knifflige Aufgabe meisterten alle tadellos! Nach diesem ereignisreichen Tag kam der eher ruhige Abend gerade recht: der Mädels- und Jungensabend fand wieder einmal besten Anklang. Doch die Aliens gaben keine Ruhe: auch die restlichen Gefangenen aus dem Keller entkamen und mussten noch in dieser Nacht eingefangen werden. Die Weltraumjäger begaben auf eine spannende Wanderung auf der Suche nach den Aliens, wobei leider ein Opfer der Aliens in einem Baum entdeckt wurde, den die Aliens geschnappt hatten und im Baum erhängt hatten! Nach diesem Schock kehrten alle wieder in die Base zurück und erholten sich schnell, sodass bald Ruhe in der Raumstation einkehrte. Es war nur ein weiterer Grund, die Aliens so schnell wie möglich dingfest zu machen.Am Dienstag wurden weitere überlebenswichtige Utensilien hergestellt, wie zum Beispiel ein Raumschiff und die geeignete Kleidung. Es lag nun ganz an der Besatzung, ob die Welt gerettet würde oder nicht. Denn es gab zwar Hinweise auf den Aufenthalt der Aliens, doch nur verteilt. Die Besatzung musste wieder in Gruppen aufgeteilt werden; es wurden knifflige Rätsel gestellt, deren Lösung, den derzeitigen Aufenthalt der Aliens herauszufinden, sie in der Stadt in Erfahrung bringen konnten. Die schockierende Erkenntnis: Sie hielten sich in direkter Umgebung der Raumstation auf! Doch an diesem Tag konnten sie nichts mehr unternehmen. Ihnen blieb nur noch, auf den nächsten Tag zu warten. Allerdings erwartete sie an diesem Abend noch ein wunderschöner Anblick: ein Kometenregen war angesagt, den die gesamte Besatzung zu genießen schien.
Am folgenden Morgen erhielten sie die Nachricht, dass ein Alien nicht mehr bei der Base war. Neue Hinweise über den Aufenthaltsort befanden sich verstreut auf einer großen Wiese. Die Aufgabe war einfach: alle Hinweise auf den Aufenthalt der Aliens einsammeln. Es gab zwischen den Gruppen oft harte Duelle um die Hinweise. Diese wurden am Ende ausgewertet und die Gruppen zogen los, um den Alien zu finden, der ausgebüchst war. Dieser eine Alien wurde bald gefunden und wieder eingesperrt. Doch an diesem Nachmittag kam es noch zu einem erbitterten Kampf mit den Aliens direkt vor der Raumstation. Die Weltraumjäger mussten all ihr gewonnenes Wissen anwenden und zusammen gegen die Aliens kämpfen!
Doch die Anstrengungen hatten sich gelohnt – die Aliens konnten alle besiegt und wieder eingesperrt werden! Die Freude war groß und am Abend fand eine großartige Dankesfeier statt.Doch leider war damit auch unsere gemeinsame Zeit zu Ende. Die tapferen Weltraumjäger mussten zurück auf ihren Planeten, in ihre Heimat. Also verließen sie am Donnerstag unseren Planeten und ich denke, dass sie alle ihre Abenteuer und das neu errungene Wissen lange in Erinnerung behalten werden.
Natascha Blum